Wieso, Weshalb, Warum
Alle Hintergründe zum Projekt.
Projekt „Sicherung von Versorgung, Pflege und Wohnen im Stadtteil“
Die Stadt Oldenburg ist seit dem Ratsbeschluss „Oldenburg will Inklusion“ aus dem Jahr 2012 auf dem Weg zu mehr Inklusion und Teilhabe für alle Menschen. Auf der Ebene der Stadtteile, Quartiere und Nachbarschaften heißt das, dass unterschiedliche Menschen vor Ort selbstbestimmt leben können und dafür die Unterstützung finden, die sie brauchen. Allerdings wird es durch den demografischen Wandel und die zunehmend kritischere Fachkräftesituation insbesondere im Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich notwendiger denn je, die bürgerschaftlichen und hauptamtlichen Kräfte in den Stadtteilen und Quartieren zu mobilisieren.
Zur Problemlösung wurde als erster Schritt der Entwurf eines integrierten Konzeptes zur „Sicherung von Versorgung, Pflege und Wohnen im Stadtteil und Quartier für Alt und Jung“ (SiVePWo) vorgelegt. Das Konzept wurde als erster Projektbestandteil im Rahmen eines zweijährigen Förderprogrammes in Kooperation mit dem Bremer Planungsbüro Protze und Theiling erstellt und wird zu gleichen Teilen aus dem niedersächsischen Förderprogramm für Demografie-Projekte auf dem Gebiet der Metropolregion Nordwest und in Weser-Ems und aus Mitteln der Stadt Oldenburg finanziert.
Mit dem Konzept wird ein neuartiges, stadtweites Organisationsmodell für alle Stadtteile und Quartiere vorgeschlagen. Dezentrale Stadtteilteams mit Akteurinnen und Akteuren vor Ort, professionellen und ehrenamtlichen, organisieren, begleiten und bündeln die vielfältigen Unterstützungsstrukturen im Stadtteil. Darüber hinaus fördern sie das nachbarschaftliche Zusammenleben, unterstützen Kooperationen vor Ort und verbessern Angebotsstrukturen in den Quartieren. Außerdem unterstützen sie städtebauliche Entwicklungen, die eine inklusive, bauliche und technische Infrastruktur in den Quartieren möglich machen.
Erprobung in Kreyenbrück und Bümmerstede
Das integrierte Konzept wird seit März 2021 in Kreyenbrück und Bümmerstede erprobt. Um den Bedürfnissen und Interessen der Menschen vor Ort am besten gerecht zu werden, ist eine starke Vernetzung aller Akteure im Stadtteil und Quartier von zentraler Bedeutung. Das Konzept knüpft an die bestehenden Netzwerke und Strukturen - wie die Einzugsbereiche der Bürgervereine, die Einrichtungen der Gemeinwesenarbeit, Jugendtreffs, Schulen, Kitas, die offenen Altentreffs sowie die Runden Tische und Stadtteilkonferenzen an.
Und auch alle anderen im Quartier, sollen sich einbringen können.
Möglichkeiten der Beteiligung
Für kleine Projekte und Ideen gibt es insgesamt 30.000 Euro. Welche Projekte umgesetzt werden, findest Du unter eingereichten Ideen >. Wenn Du Lust hast mitzumachen, dann melde Dich gerne und wir stellen den Kontakt her.